Mehr Platz für die Produktion & mehr Flexibilität
Für project hat die neue Halle 5, die jetzt auch offiziell mit einem Teamevent eröffnet wurde, gleich eine doppelte strategische Bedeutung: „Zum einen haben wir hier die Produktionslinie für den größten Auftrag unserer Firmengeschichte errichtet. Hier produzieren wir monatlich mehrere AGV/Cobot-Lösungen für die USA,“ berichtet Jan Hanenkamp.
„Zudem steht sie auch für noch mehr Flexibilität in unserer Produktion. Denn in Halle 5 setzen wir auch unsere 3D-Druck-Aktivitäten um. Damit werden wir noch schneller. Das ist eine unserer Antworten auch auf Lieferengpässe“, ergänzt Sebastian Münnekhoff. Der Einsatz des 3D-Drucks hat zwei Ziele: Produkte, die von uns für neue oder Adaptionen bestehender Maschinen konzipiert werden, können jetzt zeitnah für Tests gefertigt werden; außerdem geht es darum, beim Ersatzteillager schneller lieferfähig zu sein.
„Wir drucken hier fast alles querbeet“, berichtet Daniel Gendritzki vom project-Entwicklungsteam. „Gehäuse für neue Elektrokonstruktionen und verschiedenste mechanische Teile wie Adapter, Schablonen, Führungen etc.“. Aktuell verfügt project über acht 3D-Drucker. Man setzt dabei auf zwei Technologien: FDM-Drucker (Fused Deposition Modeling), wo Schicht für Schicht und Linie für Linie Kunststoffbahnen aufgeschmolzen werden; und seit kurzem verfügt man auch über SLS-Drucker (Selektives Laser Sintern), bei denen punktuell („selektiv“) ein pulverisiertes Kunststoffmaterial schmilzt und so schichtweise die Bauteile entstehen. 3D-Druck & project – eine Erfolgsgeschichte? „Definitiv!“, bestätigt Daniel Gendritzki. „Deshalb haben wir auch schon den nächsten 3D-Drucker bestellt.“